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TOKENFUTURE
2024
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Tokenisierung 101
Wofür steht Tokenisierung?
Tokenisierung beschreibt den Prozess, bei dem ein Vermögenswert digitalisiert und mithilfe eines Tokens auf der Blockchain abgebildet wird.
Dabei werden die mit dem Wert verbundenen Rechte und Pflichten an einen Smart Contract geknüpft und durch diesen repräsentiert.
Der Eigentumswechsel kann dadurch über den zugrunde liegenden Wert mithilfe eines einfachen Tokentransfers stattfinden.

Prozess
Die vier Phasen der Tokenisierung
1.
Pre-Emission
Im ersten Schritt findet der Aufbau und die Strukturierung des tokenisierten Vermögenswertes statt. Dazu gehört u.a. die Erstellung eines Wertpapierprospekts sowie die allgemeine rechtliche Absicherung der Emission.


3.
Post-Emission
Im Anschluss der Ausgabe kommt es zum Verwahr- bzw. Assetmanagement des Tokens.




2.
Emission
Nachdem der Vermögenswert mit einem Smart Contract verknüpft wurde, findet die Zeichnung und Ausgabe des Tokens statt.

4.
Handel & Vertrieb
Im letzten Schritt können die Werte vom Primär- auf den Sekundärmarkt überführt werden. Broker und Börsen übernehmen an dieser Stelle den Handel für Privatanleger und institutionelle Kunden.
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Einsatzgebiet
Welche Werte können tokenisiert werden?
Grundsätzlich kann jeder Wert mithilfe eines Tokens verbrieft werden, egal ob materiell oder immateriell.
Im Laufe der vergangenen Jahre haben deshalb eine Reihe unterschiedlicher Assets ihren Weg auf die Blockchain gefunden - von Sammelkarten hin zu Immobilien.

Benefits
Die Vorteile der Tokenisierung
Kostenersparnisse

Da es sich bei tokenisierten Werten um programmierbare Smart Contracts handelt, können unterschiedliche Prozesse, die sonst durch Dritte abgewickelt werden müssen, in den Token selber eingebettet werden. Dadurch können beispielsweise mit Unternehmensanleihen verbundene Zinszahlungen automatisiert und somit die Kosten ihrer Durchführung gesenkt werden - wobei auch die Fehleranfälligkeit im Vergleich zu einer manuellen Ausführung minimiert wird.
Verbesserte Transparenz und Compliance

Die Programmierbarkeit der tokenisierten Werte und die ständige Datenverfügbarkeit der Blockchain ermöglichen es, Compliance-Prüfungen in den Token einzubauen und ihre Ausführung somit zu automatisieren. Aus der Aufnahme der Blockchain-basierten Einträge in das Abrechnungssystem ergibt sich außerdem die sog. "dreifache Buchführung", welche die Transparenz und Überprüfbarkeit des Systems stärkt.
Höhere Kapitaleffizienz

Die Zahlungsabwicklung innerhalb von Sekunden / Minuten anstatt mehrerer Tage senkt die Counterparty-Risiken und führt vor allem in einem Hochzinsumfeld zu Ersparnissen. Tokenisierte Anteile an Fonds ermöglichen dem Besitzer außerdem, diese als Kreditsicherheit zu hinterlegen und gleichzeitig investiert zu bleiben.
Demokratisierung

Die Abbildung von Vermögenswerten in Form von Tokens ermöglicht es, den Wert in mehrere kleinere Einheiten aufzuteilen. Dadurch erhalten Privatanleger die Möglichkeit, in Bruchteile von Assets zu investieren, die ihnen vorher verwehrt waren.
Beispielsweise können Kleinanleger mithilfe von Tokens anteiliges Eigentum an einer Immobilie erwerben, wodurch sie unter anderem einen Anspruch auf die Mieteinnahmen erhalten. Sollte ein Teilhaber seine Tokens verkaufen wollen, kann er das über den Sekundärmarkt tun, ohne sich mit den anderen Token-Inhabern etwa auf den Verkauf des gesamten Objektes einigen zu müssen.
Das eWpG
Das elektronische Wertpapiergesetz (eWpG)
Das elektronische Wertpapiergesetz erlaubt die Emission sowie den Handel von rein elektronischen Wertpapieren.
Das bedeutet, dass für die Herausgabe und Aufbewahrung einiger Wertpapier-Arten (Inhaberschuldverschreibungen und Fondsanteile) keine physischen Urkunden mehr notwendig sind.
Das Gesetz trat im Juni 2021 in Kraft und hat erstmals eine klare rechtliche Grundlage für die Tokenisierung von Vermögenswerten geschaffen.

Seitdem kam es deutschlandweit zu 37 Kryptowertpapieremissionen, bei denen ein gemeinsames Emissionsvolumen von knapp 100 Mio. € verzeichnet werden konnte.
Erklärung